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Vokabeln sind ein wichtiger Bestandteil des Sprachenlernens. Sie sind der Schlüssel, um die neue Sprache zu verstehen und sich auszudrücken. Doch wie kann man Vokabeln am besten lernen, damit sie auch im Gedächtnis bleiben?

Lernen neuer Vokabeln kann manchmal frustrierend sein, besonders wenn man sich immer wieder dieselben Wörter merken muss und sie trotzdem immer wieder vergisst. Doch keine Sorge, es gibt einige Techniken und Strategien, die man anwenden kann, um das Lernen von neuen englischen Wörtern zu erleichtern und schneller zu erlernen.

Wie lernt man am besten Vokabeln: Gedächtnistraining

Der Begriff „Mnemotechnik“ stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den Teilen „mnēmē“ (Gedächtnis) und „technē“ (Kunst, Fähigkeit) zusammen. Er bezieht sich auf Methoden und Techniken, die dazu dienen, Informationen zu speichern und im Gedächtnis zu behalten.

Diese Techniken helfen dabei, komplexe Informationen in einer einfacheren Form zu präsentieren, die anschließend leichter zu merken ist. Mnemoniken können in verschiedenen Formen auftreten. Wir zeigen Ihnen die besten zum Vokabeln lernen.

Mnemonische Landschaften:

Stellen Sie sich eine Landschaft vor, in der jedes Wort, das Sie lernen wollen, einen bestimmten Ort oder Gegenstand darstellt. Gehen Sie dann im Geiste durch die Landschaft und erinnern Sie sich an die Wörter, die mit den Orten oder Gegenständen verbunden sind, während Sie sich die Wörter ins Gedächtnis rufen.

Sie werden überrascht sein, wie schnell Sie eine Reise durch Ihr Vokabular machen können. Probieren Sie es aus!

Akronyme erfinden:

Ein Akronym ist ein Wort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter gebildet werden kann, zum Beispiel „ASAP“ für „As Soon As Possible“. Abkürzungen machen es einfacher, sich lange oder komplizierte Wörter zu merken. Man baut sozusagen eine Erinnerungsbrücke und versucht dann, sie anhand der Anfangsbuchstaben zu entziffern.

Hierzu ein weiteres Beispiel für ein Akronym: „ROYGBIV“, das verwendet wird, um sich die Farben des Regenbogens zu merken (Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo, Violett). Dieses Akronym verwendet die Anfangsbuchstaben der Farben und hilft dabei, sich die Reihenfolge der Farben des Regenbogens zu merken. Es ist ein sehr einfaches, aber wirkungsvolles Akronym.

Hier sind 4 weitere Beispiele für Akronyme:

„GPS“ für „Global Positioning System“ (Global Positionierungssystem)

„DIY“ für „Do It Yourself“ (mach es selbst)

„HOMES“ für die Great Lakes in den USA (Huron, Ontario, Michigan, Erie, Superior)

„BFF“ für „Best Friends Forever“ (beste Freunde für immer)

Vokabeln lernen: Tipps für klassische Lernmethoden

Egal, ob Sie Vokabeln für eine Prüfung lernen oder einfach Ihr Allgemeinwissen erweitern möchten, diese Tipps werden Ihnen dabei helfen, Ihr Vokabular zu verbessern und sich sicherer in der neuen Sprache zu fühlen. Es sind die klassischen Tipps und Tricks, um Vokabeln zu lernen. Richtig eingesetzt bilden diese noch immer das Fundament des Sprachenlernens.

Einige mögliche Lernstrategien für das Auswendiglernen neuer englischer Wörter sind:

Mindmaps erstellen: Durch das Visualisieren von neuen Wörtern in Form von Mindmaps kann man sich die Wörter besser merken und ein besseres Verständnis für ihre Bedeutungen entwickeln.

Lernkarten verwenden: Durch das Verwenden von Lernkarten, auf denen das Wort auf einer Seite und die Bedeutung auf der anderen Seite stehen, kann man sich die Wörter besser merken.

Visuelle und auditive Elemente einbeziehen: Durch das Ansehen von Videos oder das Abspielen von Audioaufnahmen kann man sich die Wörter besser merken und ein besseres Verständnis für ihre Aussprache entwickeln.

Regelmäßiges Lernen: Durch das regelmäßige Wiederholen der neuen Wörter kann man sie besser merken und festigen.

Realistische Ziele setzen: Durch das Setzen realistischer Ziele kann man sich die Wörter besser merken und sich nicht überfordern.

Wie lernt man Vokabeln am besten mit Wortpaaren?

Diese Lernmethode ist äußerst effektiv, denn sie nutzt eine spezielle Technik des Erinnerns von Wortpaaren, um die Fähigkeit des Gehirns auszunutzen. Indem neue Wörter mit bereits bekannten Wörtern verknüpft werden, kann man sich die neuen Wörter besser merken.

Hier ist ein Beispiel für die Verwendung von Wortpaaren beim Lernen von neuen englischen Wörtern:

Angenommen, Sie möchten das Wort „desk“ (Schreibtisch) lernen. Sie könnten das Wort „desk“ mit dem bereits bekannten Wort „table“ (Tisch) verbinden und sich vorstellen, dass ein Schreibtisch eine spezielle Art von Tisch ist, an dem man arbeitet. Oder Sie könnten das Wort „desk“ mit dem bereits bekannten Wort „office“ (Büro) verbinden und sich vorstellen, dass ein Schreibtisch ein wichtiger Bestandteil eines Büros ist, an dem man arbeitet.

Durch das Verbinden von neuen Wörtern mit bereits bekannten Wörtern kann man sich die neuen Wörter besser merken, da man sie in einen größeren Zusammenhang einordnen kann. Es ist auch hilfreich, die Wortpaare laut auszusprechen oder sie aufzuschreiben, um das Gedächtnis zu unterstützen.

Interessant zu wissen: Weil es das Gehirn anregt, Verbindungen zwischen neuen und bereits bekannten Informationen herzustellen, ist diese Methode besonders interessant. Diese Verbindungen werden als Kognitionen bezeichnet und dienen dazu, die neuen Informationen mit dem bereits vorhandenen Wissen zu verknüpfen.

Hoffentlich geben Ihnen diese Ideen einige Anregungen für weitere Lernmethoden, die Sie ausprobieren können. Es ist wichtig, daran zu denken, dass jeder Mensch auf eine andere Art und Weise lernt und dass es keine „perfekte“ Lernmethode gibt, die für jeden funktioniert. Es lohnt sich also, verschiedene Methoden auszuprobieren und herauszufinden, was für Sie am besten geeignet ist.

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