Was bedeutet es Bilingual zu sein und warum ist es so Toll?
Bilingual zu sein ist mit einer Vielzahl von Vorteilen verbunden. Verbesserte kognitive Fähigkeiten ist dabei der wohl beeindruckendste.
Was ist die Definition von Bilingualität?
Bilingual zu sein bedeutet kompetent in der Nutzung zwei verschiedener Sprachen zu sein, sodass du andere in zwei Sprachen sehr gut verstehen und dich mit ihnen unterhalten kannst. Es erfordert ein tiefes Verständnis von Vokabular, Grammatik, und kulturellen Nuancen jeder der beiden Sprachen. Bilingualität bringt zahlreiche kognitive, soziale und kulturelle Vorteile mit sich, was es zu einer unglaublichen Fähigkeit macht.
Was sind die Vorteile, eine bilinguale Person zu sein?
Bilingual zu sein ist mit einer Vielzahl von Vorteilen verbunden. Verbesserte kognitive Fähigkeiten ist dabei der wohl beeindruckendste. Zwei verschiedene Sprachen parallel zu nutzen, sorgt auch für eine größere mentale Flexibilität. Es trainiert das Gehirn und hält es auf Trapp! Da es oft auch das Erinnerungsvermögen verbessert, kann Bilingualität auch akademische Leistungen beeinflussen, besonders in den Bereichen Lesen, Schreiben und Problemlösen.
Diese tolle Neigung resultiert ebenso in verbesserten Kommunikationsskills. Sie erlaubt dir, bedeutende Beziehungen zu mehr verschiedenen Menschen auf sozialer und beruflicher Ebene zu pflegen. Sie öffnet dir Türen zu neuen Kulturen, Erfahrungen und Möglichkeiten.
Bilingualität ist auch eine lukrative Eigenschaft, insofern sie Karrierechancen erhöht. In der heutigen globalisierten Welt legen Arbeitgeber Wert auf Bilingualität , was dich in verschiedenen Branchen zu einem gefragten Kandidaten machen kann und deine Berufschancen erweitert und potenziell sogar bessere Karrierechancen mit sich bringt.
Die Vorzüge sind dabei nicht auf ein bestimmtes Alter limitiert. Bilinguale Kinder haben oft mehr Erfolg in Bildungssettings und sogar Ältere können davon profitieren, von mehreren Sprachen Gebrauch zu machen. Bilingualität hilft dabei, altersbedingte kognitive Schwächen und neurodegenerative Störungen wie Alzheimer vorzubeugen.
Verändert Bilingualität wirklich das Gehirn?
Mehrere Studien haben bereits nachgewiesen, dass Bilingualität strukturelle und funktionale Effekte auf das Gehirn haben kann. Bilinguale Personen verfügen oft über eine höhere Dichte grauer Zellen in bestimmten Hirnregionen, die mit der Verarbeitung von Sprache, Aufmerksamkeit und ausführender Kontrolle in Verbindung stehen, als monolinguale Personen. Diese strukturellen Unterschiede lassen vermuten, dass Bilingualität die Hirnstruktur beeinflussen kann. Darüber hinaus scheint das ständige Bedürfnis zwischen zwei Sprachen zu wechseln, das Kontrollsystem des Hirn zur Ausführung von Handlungen zu beeinflussen, was zu effektiveren kognitiven Prozessen führt.
Bilingualität soll außerdem Neuroplastizität fördern, was sich auf die Anpassungs- und Organisationsfähigkeit des Gehirns bezieht. Die anhaltende Interaktion zwischen mehreren Sprachen bringt das Gehirn dazu, neue neuronale Verbindungen zu erstellen und zu stärken und fördert damit ein in höherem Maße flexibles und anpassbares Hirn.
Arten von Bilingualität: Simultaner vs. Sequentieller Erwerb
Abhängig davon, wann das Lernen geschieht, erkennt die ASHA zwei Arten von Bilingualität an: simultan (wenn du in einem bilingualen Umfeld geboren und aufgewachsen bist) und sequentiell (wenn du nach dem Alter von drei Jahren beginnst zu lernen).
Kinder, die von ihrer Geburt an mit zwei Sprachen vertraut gemacht werden, lernen auf natürliche Weise in beiden flüssig zu sprechen. Diese frühen Bilingualen entwickeln oft einen muttersprachlichen Akzent in beiden Sprachen, da ihr Spracherwerb während der besonders sensitiven Phase für die phonetische Entwicklung stattfindet. Bilingual aufzuwachsen erlaubt ebenso eine starke Verbindung zu beiden Kulturen und bietet eine solide Grundlage für die Entwicklung einer bikulturellen Identität.
Wie du Bilingual wirst
Bilingualität, die später im Leben entsteht, erfordert Lernen nach der kritischen Phase der Sprachentwicklung, meist in der Jugend oder im Erwachsenenalter. Sprachlernstrategien und formale Anweisungen spielen in diesem Prozess eine größere Rolle. Das kann in einem nicht-muttersprachlichen Akzent oder Schwierigkeiten bei der Aussprache resultieren. Jedoch können Individuen mit ständiger Übung immer noch eine hohe Profizienz und effektive Kommunikation erreichen.
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